Hinweise und Pflege

 

- Die erste Nacht -

Unsere Matratzen werden komprimiert und gerollt angeliefert. Nach dem Öffnen der Verpackung benötigt sie etwas Zeit, um sich vollständig zu entfalten. Unsere Matratzen bestehen aus elastischen und anpassungsfähigen Materialien. Leichtes Klopfen und Schütteln kann die möglichen Maßdifferenzen ausgleichen. Ein Unterschied von ca. zwei Zentimetern ist bei einem neuen Produkt materialbedingt völlig normal und wird sich voraussichtlich nach kurzer Zeit regulieren. Sollte dies nicht der Fall sein oder der Unterschied erheblich größer ausfallen, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Er wird Ihnen weiterhelfen. Eine neue Matratze bedarf etwas Eingewöhnung. Das Liegegefühl wird zunächst anders sein als bei der vorherigen Matratze. Besonders, wenn eine andere Matratzen-Art und Unterfederung gewählt wurde. So wie Schuhe eingetragen werden, sollten auch die Matratze „eingelegen“ werden. Nach wenigen Nächten hat man sich aber an das neue Liegegefühl gewöhnt und findet erholsamen Schlaf.

- Die Matratze möchte Atmen -

Für die Langlebigkeit Ihrer Matratze ist ein guter Luftaustausch besonders wichtig. Ober- und Unterseite sollten regelmäßig gelüftet werden. Dazu kann die Matratze alle zwei bis drei Monate horizontal gewendet und jedes halbe Jahr einmal ganz umgedreht werden. Bei dieser Gelegenheit kann man den Lattenrost mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen, mehr ist hier nicht nötig. Der Matratze sollte auch täglich etwas Frischluft gegönnt werden. Man kann beispielsweise morgens Decke und Kissen beiseitelegen und für fünf Minuten das Fenster komplett öffnen. Das Stoßlüften tut auch dem Raumklima gut. Denn bei einer Luftfeuchtigkeit von über 60 % und einer Temperatur über längere Zeit unter 15 Grad, kann sich vor allem an den Federleisten Feuchtigkeit bilden. Stockflecken können die Folge sein, im schlimmsten Fall sogar Schimmel. Geschlossene Bettkästen und luftundurchlässige Laken und Auflagen können den Luft-Stau und die Bildung von Feuchtigkeit noch begünstigen. Eine luftdurchlässige Matratzenauflage nimmt Feuchtigkeit dagegen auf und unterstützt so das optimale Matratzenklima.

- Die richtige Reinigung -

Eine Matratze, die regelmäßig gelüftet und gewendet wird, bedarf eigentlich keiner aufwändigen Reinigung. In der Regel reicht es aus, wenn man die Matratze regelmäßig mit einer weichen Bürste gründlich abbürstet. Man sollte darauf verzichten, die Matratze mit dem Staubsauger zu reinigen. Durch den Sog oder den Bürstenaufsatz können die Materialien beschädigt werden. Aggressive Reinigungsmittel sind ebenfalls zu vermeiden. Wem es wichtig ist, den Matratzenbezug waschen zu können, der sollte beim Kauf auf abnehmbare Bezüge achten. Weitere spezifische Pflegehinweise können dem Pflege-Etikett an der Matratze entnommen werden. Der Fachhändler berät ebenfalls gerne zur fachgerechten Reinigung.

- Die Pflege des Lattenrostes -

Der Lattenrost ist nicht besonders pflegeintensiv. Es reicht, ihn hin und wieder mit Staubsauer und Bürstenaufsatz ausgestattet abzusaugen. So können auch die Ecken und Fugen des Lattenrostes ganz einfach von Staub befreit werden. Beim regelmäßigen Wenden der Matratze, sollte der Lattenrost direkt kurz mit einem Tuch nebelfeucht abgewischt werden. Die Gummikappen auf den einzelnen Latten können gelegentlich mit Silikonspray gereinigt werden. Um die Latten des Rostes zu schonen, könne diese ab und an getauscht werden. Denn manche Bereiche des Lattenrostes werden stärker beansprucht als andere. So übt beispielsweise der Lendenbereich mehr Druck aus, als der Nacken- und Schulterbereich.